Theaterstück OUT- GEFANGEN IM NETZ - Eine Leidensgeschichte zum Nachdenken!

Vor kurzem haben alle Klassen des achten Jahrgangs das Theaterstück ,, OUT-Gefangen im Netz“ von Knut Winkmann gesehen, das von dem Schauspieler Vicenz Türpe präsentiert wurde. Unsere Klasse, die 8b, hat es am Freitag dem 22.02.19 gesehen. Es handelte sich um die 151. Aufführung. 

 

Das Stück begann damit, dass Herr Türpe direkt die ganze Aufmerksamkeit auf sich zog, indem er in unseren Klassenraum stürmte und sich als Polizist namens Dominik Stein ausgab. Doch dann stellte sich heraus, dass er eigentlich nur der große Bruder war, der die Leidensgeschichte seiner kleinen Schwester Viktoria erzählen möchte. Am Anfang dieser Geschichte kommt Viktoria, auch Vicky genannt, in eine neue Klasse, in der sie direkt von allen ignoriert wird. Sie versucht trotzdem sich weiter in die Klassengemeinschaft zu integrieren und von der Klasse akzeptiert zu werden. Doch dann wurden Bilder aus ihrer Vergangenheit weitergeleitet und Gerüchte über sie verbreitet.

 

Während einer Schulreise nach England kommt es zu weiteren Konfrontationen. Als danach noch ein Video von ihr verbreitet wurde, schalteten sich ihre Eltern ein. Das gefiel ihren Mitschüler gar nicht und sie erniedrigten Vicky und nahmen davon ein Video auf. Vicky sieht danach kein anderen Ausweg mehr, als ihr Leben zu beenden. Dank einer Sprachnachricht fand ihr Bruder Dominik sie noch rechtzeitig.

Der Schauspieler hatte die ganze Zeit unsere Aufmerksamkeit, da er uns Schüler mit in das Schauspiel eingebaut hat. Ebenfalls hat er verschiedene Gegenstände aus dem Klassenzimmer integriert.

 

Nach dem Stück hatte die Klasse noch ein Gespräch mit dem Schauspieler. Es ging darum, was sie von Vickys Geschichte hielten und wie sie gehandelt hätten.

Eine Schülerin sagte: „Das ist wirklich dumm von den Mitschülern gewesen! Ich glaube das Vicky eine tolle Freundin wäre.“ Ein Anderer meinte:,, Ich denke wir hätten Vicky gut aufgenommen! Wir haben ja auch mehrere „neue“ Schüler in unserer Klasse und diese haben wir auch mit in unsere Gemeinschaft aufgenommen.“

 

Als wir die Schüler gefragt haben, wie sie das Stück fanden, gab es sehr unterschiedliche Meinungen. Eine Antwort war: „Ich fand das Stück echt toll! Man wurde richtig mitgenommen in die Geschichte und hat mitgefiebert. Und obwohl es nur ein Schauspieler war, hat dieser das alles so gut rüber gebracht, dass wir ihm die Geschichte wirklich geglaubt haben.“ Ein anderer Schüler meinte: Es war zwar gut, aber auch ein wenig krass. Ich fand es auch ein wenig gruselig, als der Schauspieler über die Tische gelaufen ist und Beleidigungen geäußert hat und einen Stuhl durch die Klasse geworfen hat. “

 

Trotz dieser unterschiedlichen Meinungen, hat es uns persönlich sehr gut gefallen, da es uns gezeigt hat, wie schlimm Cyber-Mobbing wirklich ist und das es ein sehr ernst zu nehmendes Thema ist. Wir freuen uns auf weitere Vorstellungen des Schauspielers!