Schüler und Schülerinnen sammeln Briefmarken für Bethel (2019)

Seit vielen Jahren steht auf dem Tresen im Sekretariat eine Dose, in der Briefmarken für Bethel gesammelt werden.

Was hat es damit eigentlich auf sich?

Bethel ist eine diakonische Einrichtung, in der Menschen mit Behinderungpsychischen BeeinträchtigungenEpilepsie, alte und pflegebedürftige Menschen, kranke Menschen, Jugendliche mit sozialen Problemen und wohnungslose Menschen betreut werden.

Unter dem Stichwort Briefmarken für Bethel - Arbeit für behinderte Menschen können Briefmarkensammlungen, gefüllte Alben, von Briefumschlägen und Postkarten nicht abgelöste Briefmarken sowie neuwertige Briefmarken an die Briefmarkenstelle in Bethel geschickt werden. Von den behinderten Beschäftigten werden die Briefmarken gesichtet, geschnitten, teilweise abgelöst und getrocknet, und sortiert für den Wiederverkauf an Sammler und an Briefmarkenhändler vorbereitet. Jährlich gehen ca. 90.000 Einsendungen an die Briefmarkenstelle Bethel ein - vom gefüllten A5-Briefumschlag bis zum Großpaket. Ein Gesamtgewicht von 29 Tonnen, umgerechnet 128 Millionen Briefmarken kommen auf diesem Wege pro Jahr zusammen. 125 behinderte Menschen finden durch diese Briefmarken einen Arbeitsplatz in Bethel.

Am OGT werden seit 20 Jahren Briefmarken für Bethel gesammelt. Mindestens einmal im Jahr können wir einen großen Umschlag voller „Arbeitsmaterial“ für die Menschen in Bethel versenden.

Für den Einzelnen ist es kein großer Aufwand, die Marken von Karten, Briefen und Päckchen vor der Altpapiertonne zu retten, für die Briefmarkenspezialisten in Bethel bedeutet es jedoch viel, einer sinnvollen Aufgabe nachgehen zu können.

Für weitere Informationen siehe http://www.briefmarken-bethel.de/start.html

Uta Cordes