Philosophie

„Philosophie ist keine Lehre, sondern eine Tätigkeit.“

Ludwig Wittgenstein (1889-1951)

 „Einen jungen Menschen zu unterrichten heißt nicht, einen Eimer füllen, sondern ein Feuer entzünden.“

Aristoteles (384-322 v.Chr.)

Wolken

Steffie Sprenger

Fachschaftsleitung Philosophie

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Das Fragen-stellen, das Hinterfragen, das Zweifeln, das Diskutieren, das Wundern und  Staunen überhaupt – das ist Philosophieren. Im Unterricht bedeutet es, dass wir über die Welt und die Stellung des Menschen in ihr nachdenken und Sinnfragen stellen. Wir wenden uns den großen philosophischen Themen zu, die keineswegs abgehoben sind, sondern das Leben jedes einzelnen betreffen: Ist es das Ziel des Lebens, glücklich zu sein? Gibt es die eine Wahrheit oder ist alles relativ? Was ist Gerechtigkeit? Gibt es einen übergeordneten Sinn des Lebens?

Immanuel Kant war der Ansicht, dass all die Fragen letztlich vier übergeordneten Fragen zuzuordnen sind:

Was kann ich wissen?

Was soll ich tun?

Was darf ich hoffen?

Was ist der Mensch?

 

Es geht darum, begründete Meinungen zu bestimmten Fragen zu entwickeln. Dazu ist es wichtig, seinen Standpunkt mit guten Argumenten zu vertreten und nicht in Phrasen daherzureden. In Gruppen, aber auch im Plenum werden Methoden des Argumentierens erprobt und vertieft. Das Heranziehen philosophischer, religiöser oder wissenschaftlicher Texte, aber auch spielerisch kreative Formen des Lernens wechseln einander ab und schaffen so eine gute Grundlage für das Bewusstwerden und Hinterfragen des Bildes von uns selbst und der Welt.

Das Fach Philosophie findet in den Jahrgängen 5-7 und 11-13 jeweils zweistündig statt.