Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz und Erinnerungsprojekt für die Lübecker jüdischen Geschwister Hanna und Hermann Mecklenburg.
Ein Kooperationsprojekt des Ostsee-Gymnasiums Timmendorfer Strand und der Cesar-Klein-Schule Ratekau.
Das Projekt geht weiter:
Zweites Vorbereitungstreffen: 04.09/05.09.2021
Am Sonntag ging es weiter mit unserem Wandprojekt und verschiedenen Theaterübungen. Auf die gemalten Standbilder sollten nun für uns wichtig erscheinende Zitate, Symbole und Geschichten der verschiedenen Familien aufgeschrieben werden. Ebenfalls fügten wir auf die Wände die Zeitstrahlen hinzu, die wir beim letzten Wochenende erarbeitet hatten. Somit kamen vier verschiedene Familiengeschichten zusammen, die doch alle gemeinsam hatten, dass sie durch das NS-Regime viel Negatives – Leid und Tod – erfahren mussten.
Um die Wand noch mit der heutigen Zeit und uns zu verbinden, haben wir durch eine Theaterübung, bei der wir durch den Raum in verschiedener Weise gegangen sind, unsere Geschichten und Gedanken zu verschiedenen Stichworten auf den Wänden ausgetauscht. Diese Gedanken wurden im Anschluss ebenfalls an die Wand gebracht, dadurch entstand auf der Wand ein Bild verschiedener Welten – verschiedener Zeiten (die Welt damals während des Nationalsozialismus und unsere heutige Welt), die zusammentrafen und sich vereinigten.
Nach einer Pause ging es dann damit weiter, dass wir in einem Brief alle unsere Gedanken formulieren sollten, die mit der Wand oder der NS-Zeit zusammenhängen.
Zum Schluss haben wir noch die Requisiten für die verschiedenen Standbilder selbst aus Kaninchendraht hergestellt, denn in den kommenden Nachbereitungswochenenden, werden wir an den Standbildern und den Geschichten, die dahinterstecken, weiterarbeiten.
Beide Tage endeten jeweils mit einem Blitzlicht, in dem das Erlebte kurz reflektiert wurde. Alle waren sich einig, ein sehr anregendes und spannendes Wochenende in der Kulturwerft Gollan verbracht zu haben.
Fortsetzung folgt…
Von Lucja Nara Koll, Q2b