doch das Gespräch mit der Überlebenden Lidia Maksymowicz war für mich das eindrücklichste Erlebnis. Lidia überlebte Auschwitz als kleines Kind und schilderte ihre Erlebnisse auf eine Weise, die tief bewegte. Sie erzählte von der schmerzhaften Trennung von ihren Eltern, den grausamen medizinischen Experimenten, denen sie ausgesetzt war, und dem harten Alltag im Lager. Was mich besonders berührte, war ihre unglaubliche Stärke und Menschlichkeit.
Trotz all des Leids sprach sie ohne Bitterkeit. Stattdessen richtete sie einen eindringlichen Appell an uns Zuhörer: Das Geschehene dürfe niemals vergessen werden, und es liege in unserer Verantwortung, dass sich solche Verbrechen nicht wiederholen. Durch ihre Worte wurde die Geschichte des Holocausts lebendig und greifbar. Sie erinnerte uns daran, wie wichtig es ist, das Erinnern als eine Verpflichtung zu sehen – nicht nur gegenüber den Opfern, sondern auch für eine bessere Zukunft. Diese Begegnung mit Lidia Maksymowicz wird mir noch lange in Erinnerung bleiben!